aesthetics

Seminar 2019/20

Volkshochschule Ottakring, Mittlerer Saal, Ludo-Hartmann-Platz 7
und Kunstapotheke, Liebknechtgasse 30.

Termine:
26. November 2019, 16:30–18:30 Uhr, VHS Ottakring
3. Dezember, 16:30–18:30 Uhr, VHS Ottakring
10. Dezember, 16:30–18:30 Uhr, VHS Ottakring
17. Dezember, 16:30–18:30 Uhr, VHS Ottakring
7. Jänner 2020, 17:30–20: Uhr, VHS Ottakring
14. Jänner 2020, 16:30–18:30 Uhr, VHS Ottakring 
16. Jänner 2020, 17:15–20:00 Uhr, Kunstapotheke
28. Jänner 2020, 17:30–20:00 Uhr, Kunstapotheke
4. Februar 2020, 17:30–20:00 Uhr, Kunstapotheke
6. Februar 2020, 16:00–19:00 Uhr, Kunstapotheke


Filmseminar 17/18

Essayfilm.

Texte zum Filmseminar 17/18

The marvelous, flexible qualities of the contemporary Informal Essay have now found their ways into contemporary film in the form of the Cinematic Essay, the newest film genre that incorporates the other three (documentary, fiction, and experimental), as appropriate.

How does the Cinematic Essay work?  What the previous generation of documentary filmmakers took as their "subject"- a passive subject as compared to the "active" fictional subject - film essayists can now take as their theme in which the subject is a particular development or an interpretation of that theme, and one that has a determining influence upon the form of the film. The theme thereby becomes extremely active in that the cinematic essay is often a meditation on ideas in conflict  and these conflicts actually suggest the form  that the film might take. 
“The cinematic revolution now in progress is based on what is essentially a very simple idea: that a subject can engender form and that to choose a subject is to make an aesthetic choice.”  (Noel Burch, “Non-Fictional Subjects”, from THE THEORY OF FILM PRACTICE).

Filmseminar 16/17

Film und Revolution Das Seminar kreist um das Medium Film als Symptom für die kulturelle Einübung des Blicks in der Moderne. Dabei geht es darum, Film in einem Spannungsfeld zu begreifen, in dem "die gesteigerte Lebensgefahr, der die Heutigen ins Auge zu sehen haben" (Benjamin) frontal gegen eine neuartige und revolutionäre "Kollisionsmontage" (Eisenstein) prallt. 
Filme
Sergei Eisenstein: Panzerkreuzer Potemkin (UdSSR 1926)
Sergei Eisenstein: Oktober (UdSSR 1928)
Vsevolod Pudovkin: Die Mutter (UdSSR 1926)
Vsevolod Pudovkin: Sturm über Asien (UdSSR 1928)
Dziga Vertov: Der Mann mit der Kamera (UdSSR 1929)
Dziga Vertov: Enthusiasm (UdSSR 1930)
Slatan Dudov / Bert Brecht: Kuhle Wampe (D 1932)
Karl Valentin / Lisl Karlstadt (D 1932-34)
Charlie Chaplin: The Kid (USA 1921)
Charlie Chaplin: Modern Times (USA 1936)
BeurteilungBeschreibung / Kritik / Analyse einer der angeführten Filme,
oder: Essay über Film + Revoultion der 1920er und 1930 Jahre
(min. 5 Seiten à 1800 Zeichen = 9.000; max. 6 Seiten à 1800 Zeichen = 10.800)


Bildpolitik

Sonnenfinsternis über Indien
Mit jedem Bild wird Politik gemacht, ob in der Bierwerbung, auf dem Pressefoto oder im Museum, denn „Bildpolitik“ meint nicht allein die Bild gewordene Propaganda politischer Parteien, Programme und Projekte. Die Frage, was und wer auf welche Weise und in welchem Kontext ins Bild gesetzt ist – und vor allem auch: was und wer wie nicht –, ist immer auch eine politische Frage und sie muss bei jeder Form von visueller Repräsentation gestellt werden. Die Philosophie hat sich mit dieser Frage ebenso beschäftigt wie die Kunstgeschichte oder zuletzt die Visual Studies. Gegenstand der Lehrveranstaltung sind zentrale Positionen dieser Auseinandersetzung in Verbindung mit konkreten Bildanalysen.
Links zu weiterführenden Infos zu den Seminaren in Bildpolitik an der Wiener Kunstschule:
Bildpolitik 13
Bildpolitik 12

Philosophische Ästhetik
Links zu weiterführenden Infos zu den Seminaren in philosophischer Ästhetik an der Künstlerischen Volkshochschule:

2013: Kunst und Affekt
2012/13: Kunst und Revolution
2012: Kleine Literatur: Deleuze und Guattari
2011/12: L’Abécédaire: Gilles Deleuze
2011: Art Rules: Grenfell und Hardy
2010/11: Die Liebe zur Kunst: Pierre Bourdieu
2010: Paradoxien des Sinnlichen: Jacques Rancière
2009/10: Form und Empfindung: Susanne K. Langer

Ljubow Popowa: Der Philosoph (1915)
„Wir denken nur in Zeichen. Diese mentalen Zeichen haben eine gemeinsame Natur; die symbolischen Teile von ihnen nennt man Begriffe. Wenn jemand ein neues Symbol schöpft, geschieht dies durch Gedanken, die Begriffe einbeziehen. Nur aus Symbolen können neue Symbole wachsen. Ein Symbol, einmal geschaffen, verbreitet sich unter den Leuten. Im Gebrauch und in der Erfahrung wächst seine Bedeutung.“ (Charles Sanders Peirce 2.302)